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Ab Sommer 2021: Neue Berufe im Elektrohandwerk

Der neue Beruf Elektroniker für Gebäudesystemintegration setzt auf nachhaltige, smarte und vernetze Gebäude

Systeme für die Einrichtung eines Smart Homes werden immer beliebter – und komplexer. Die Energiewende führt dazu, dass Energie zunehmend regenerativ und dezentral erzeugt wird; immer mehr Gebäude verfügen über Photovoltaik-Anlagen, Stromspeicher oder ein intelligentes Energiemanagement. Daraus ergeben sich attraktive Möglichkeiten für junge Menschen, die ihre berufliche Karriere starten wollen: eine Ausbildung in einem der fünf neu geordneten Berufe des Elektrohandwerks. „Digitalisierung, Energieeffizienz, Erneuerbare Energieerzeugung, Smart-Home – alles das sind Entwicklungen, die bereits jetzt von großer Bedeutung sind und unser Leben in Zukunft noch stärker beeinflussen werden“, stellt Andreas Habermehl vom Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) fest. „Das Elektrohandwerk wird im Umgang mit diesen Entwicklungen die zentrale Rolle spielen. Wer sich jetzt für eine Ausbildung in diesem Bereich entscheidet, wählt einen zukunftssicheren Beruf.“ Interessierte sollten sich schon jetzt informieren und mit Ausbildungsbetrieben Kontakt aufnehmen, rät Habermehl.

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Detaillierte Informationen zu den einzelnen Berufen liefert die eigens für Auszubildende zusammengestellte Internetseite des ZVEH: www.e-zubis.de. Dort können Interessierte über den Stellenfinder auch den passenden Ausbildungs- oder Praktikumsplatz finden: www.e-zubis.de/stellenfinder. Viele Betriebe suchen bereits jetzt nach Kandidatinnen und Kandidaten. „Auszubildende haben angesichts der guten Konjunktur in den Elektrohandwerken gute Chancen für eine Karriere. Zum Beispiel kann nach der Ausbildung mit der Meisterschule begonnen werden. Mit Erwerb des Meistertitels kann dann ein eigener Betrieb gegründet oder mit dem dadurch erreichten Hochschulzugang sogar ein Studium begonnen werden. Der Weg für einen Einsatz als Führungskraft sogar in einem internationalen Unternehmen ist damit geebnet. Elektroniker sind überall sehr gefragt und der Bedarf steigt aktuell immer noch weiter“, so Habermehl.

Die Branche:
In den Elektro- und Informationstechnischen Handwerke in Deutschland arbeiten 510.077 Beschäftigte, davon 44.746 Auszubildende. Die 50.164 Unternehmen erwirtschafteten 2019 einen Jahresumsatz von 66,1 Milliarden Euro. Die Branche ist attraktiv für junge Meschen und hat Zukunft: Die Zahlen der Mitarbeiter, der Auszubildenden und die Umsätze steigen seit Jahren. Auch in der Corona-Krise hat die systemrelevante Branche Konjunktur.

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