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BSH packt Interoperabilität an

Eines der aktuellen buzz-words der Branche ist „Interoperabilität“. Dahinter steckt der Wunsch, dass die verschiedenen Komponenten im SmartHome alle über eine mehr oder weniger zentrale Steuerung bedient werden können. Eigentlich die Grundvorraussetzung für ein „intelligentes“ Haus, wenn Ihr mich fragt. Ich meine, eine ferngesteuerte Glühlampe oder ein Funkthermostat für sich genommen, sind ja relativ wenig intelligent. Kombiniert mit einem Präsenzmelder oder einer gar einer Hochrechnung aus Daten anderer Sensor-Meldungen, die erkennen, dass ich mich auf dem Weg ins Wohnzimmer befinde, kann da ein echtes „Smart“-Home draus werden.

Nach einer Presse-Meldung zum Beginn der IFA hat Bosch-Siemens-Hausgeräte (BSH) ein Projekt zum Thema vorgestellt und zukünftige Produkte angekündigt. Kern des Ganzen soll die „Home Connect App“ werden, die zum Ende des Jahres auf den Markt kommen soll. Mit dieser App soll es erstmals möglich sein, verschiedene Hausgeräte unterschiedlicher Marken zu steuern. Die Marken Bosch und Siemens werden dann zudem die ersten vernetzten Haushaltsgeräte vorstellen, die mit dem Home Connect System ausgerüstet sind.

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„Nach rund zweijähriger Entwicklungszeit starten wir nun mit Home Connect eine zukunftsweisende Lösung für die Vernetzung von Hausgeräten. Ich bin zuversichtlich, dass diese offene Plattform mittelfristig zur Etablierung von Branchenstandards für vernetzte Hausgeräte beitragen wird“, sagt Dr. Karsten Ottenberg, CEO der BSH.

Bisher drehten sich die Aktivitäten der vernetzten Geräte von BSH eher um Backöfen und Waschmaschinen. Über den offen angelegten Home Connect Standard sollen sich auch andere Gerätefamilien steuern lassen. Detaillierte Informationen über Partner außerhalb des BSH Konzerns wurden nach unseren Recherchen bisher nicht veröffentlicht.

 

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