Home > Heizung & Klima > Cloud&Heat: Wenn Cloud-Server das Gebäude beheizen
Cloud&Heat Cloudandheat
(Bild: Cloud&Heat)

Cloud&Heat: Wenn Cloud-Server das Gebäude beheizen

Ob Smartphone, Laptop oder Desktop-Computer: Je mehr Sie diesen Geräten abverlangen, desto heißer werden sie. Genauso verhält sich das natürlich auch bei Servern. Das Start-up Cloud&Heat macht diese Wärme nutzbar. Und zwar als Alternative zu gängigen Heizsystemen.

Smart heizen mit dem Server im Keller

Das Prinzip ist genauso einfach, wie Sie sich das gerade vorstellen. Durch seine Rechenleistung erzeugt der Server Wärme, die normalerweise mit zusätzlichem Aufwand heruntergekühlt werden muss. Das Dresdner Start-up Cloud&Heat hat allerdings ein System entwickelt, um diese Wärme zu nutzen und damit Gebäude zu beheizen und mit Warmwasser zu versorgen. Und die Server haben so viel Wärme abzugeben, dass sie in klassischen Mehrparteienhäusern und sogar in Gewerbe- und Industrieimmobilien eingesetzt werden können.

Was passiert mit der Rechenleistung?

Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder Sie nutzen die Rechenleistung selbst – oder Ihr Server wird ein Bestandteil des virtuellen Cloud&Heat-Servers und rechnet dann für jemand anderen. In erster Linie lohnt sich diese Überlegung natürlich für Unternehmen, die Rechenleistung in eine eigene Cloud verschieben möchten. Dann heizt der Server gleich das Gebäude mit bzw. Ihre Cloud wird von der Heizung gehostet – je nachdem, wie Sie das sehen möchten. Für den privaten Einsatz – etwa um Smart Home Geräte zu vernetzen – dürfte die Cloud&Heat-Lösung noch ein paar Nummern zu groß sein.

Voraussetzungen für Cloud&Heat

Um eine Serverheizung von Cloud&Heat zu betreiben, benötigen Sie drei Dinge: Ein Gebäude, einen Pufferspeicher und einen Glasfaseranschluss. Letzterer ist nicht zum Heizen erforderlich, aber eben für die Anbindung der Server an das Internet.

Ansonsten haben Sie mit dem System alle Freiheiten, die auch herkömmliche Heizsysteme bieten. „Generell ist Cloud&Heat mit allen gängigen Heizsystemen kompatibel und kann mit anderen umweltfreundlichen Technologien wie Photovoltaik kombiniert werden“, sagt René Marcel Schretzmann, CEO des Start-ups.

Weitere Infos zu den angebotenen Leistungen bekommen Sie auf www.cloudandheat.com.

About Gerrit Schwerz

Leave a Reply

Your email address will not be published.