Das RheinlandPfälzische Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz hat den s.g. Verbraucherdialog ins Leben gerufen. Ein Forum der Landesregierung in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V. und dem Landesbeauftragten für den Datenschutz und Informationsfreiheit, in dem Experten u.a. des Verbraucher- und Datenschutzes, der Wirtschaft und Wissenschaft an einem Tisch sitzen und Schwerpunktthemen behandeln. Alle paar Jahre werden daraus Ergebnisse und Empfehlungen veröffentlich. Nach RFID (2008) und Mobile Payment (2013) wurde nun jüngst das Thema SmartHome abgeschlossen.
„Gemeinsam mit den beteiligten Verbänden, Unternehmen, Behörden und Organisationen wurde ein umfassendes Papier erarbeitet. Die Empfehlungen darin sind technikneutral und betreffen insbesondere sicherheits-, anwendungs-, kosten- und datenschutzrelevante Kriterien unter Berücksichtigung technisch-organisatorischer Maßnahmen, vertragsrechtlicher Bestimmungen und Maßnahmen zur Verbraucherinformation.“, heißt es auf der Infoseite der Behörde. „Herausgearbeitet wurden zwölf Schwerpunkte, welche sowohl den Empfehlungen für Anbieter als auch den Empfehlungen für Verbraucherinnen und Verbraucher zugrunde liegen.“
Die Empfehlungen umfassen ein breites Spektrum. Von profanen Verbraucher-Tipps wie z.B.: „Anwender sollten bei der Ersteinrichtung voreingestellte Passwörter ändern.“ bis hin zu klaren Vorgaben für Anbieter von SmartHome Produkten: „Hersteller von Geräten sollten bei Angaben zur Kompatibilität von Standards und der Interoperabilität mit Geräten anderer Hersteller realistische Aussagen treffen.“
Wir finden: Eine prima Initiative und wichtige Grundlage für Unternehmen und Verbraucher. Weiter so!
Detaillierte Info und Downloadmöglichkeit unter: http://mjv.rlp.de/de/themen/verbraucherschutz/verbraucherdialog/4-verbraucherdialog/