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Wikihouse
(Bild: Wikihouse Foundation)

Wikihouse: Open-Source Häuser mit Smart Home System

Das Projekt Wikihouse war 2011 noch ein Experiment von Londoner Architekten – inzwischen stehen die Open-Source Häuser in über 30 Ländern. Das Ziel: Leistbare, nachhaltige Häuser nach Bedarf.

Was Wikihouse besonders macht

Der Begriff Open-Source fällt hierzulande meist in Verbindung mit Software. Die ist dann – vereinfacht ausgedrückt – kostenlos erhältlich und man darf sie auch selbst an seine Bedürfnisse anpassen. So funktioniert auch das Prinzip hinter Wikihouse, allerdings nicht mit dem Haus selbst, sondern mit den Bauplänen. Die können Sie sich kostenlos herunterladen und am Computer nach Ihren Bedürfnissen anpassen. So versehen Sie das nackte Grundgerüst beispielsweise mit Wärmedämmung, Verkabelung und Rohren. Hilfe und Weiterentwicklung der frei verfügbaren Vorlage kommt aus der aktiven Community: Verbesserungen an Bauteil-Verbindungen sind zum Beispiel ein Beitrag neuseeländischer Projekt-Fans.

Als wäre das Projekt Wikihouse allein nicht schon spannend genug, arbeiten die Entwickler an einem eigenen Smart Home System auf Basis der Open-Source Pläne. Das System befände sich noch in einer frühen Phase, solle aber die grundlegenden Funktionen der Häuser kontrollieren lassen können. Und das in selbst definierter Privatsphäre: „Wichtig ist, dass die Nutzer die Kontrolle über die Daten behalten und selbst entscheiden können, mit wem sie sie teilen,“ sagt Stefania Woznarowycz Maluf von der Wikihouse Foundation.

Nach Ihrer individuellen Bauplan-Anpassung schicken Sie die fertigen Pläne dann an eine CNC-Maschine, die alle Teile passgenau aus Sperrholz- oder Schichtholzplatten ausschneidet. „Wir wollen es Leuten ermöglichen, ihren Bedürfnissen angepasste, nachhaltige Häuser zu entwerfen und zu bauen“, erklären Harry Knight und Stefania Woznarowycz Maluf.

Ob erstes Eigenheim oder drittes Poolhaus – Wikihouse ist vielseitig. Alle weiteren Infos zum Projekt finden Sie auf www.wikihouse.cc.

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