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Arlo Netgear

arlo von Netgear – smarte Kamera ohne Kabel

Ein weiterer Kandidat, der ab 2015 sein Stück vom Smart Home-Kuchen abhaben möchte, ist der bei uns in Deutschland bestens bekannte und von vielen Privatkunden und Unternehmen geschätzte Hersteller von Netzwerkhardware Netgear.

Das arlo getaufte Smart Home-System von Netgear startet zunächst mit einer Basisstation und einer besonderen Sicherheitskamera. Bei der Entwicklung wurde besonders auf Usability geachtet. Ein Kabel sucht man an der Kamera vergeblich. Ein entscheidender Vorteil, denn sie ist ebenso für den Außeneinsatz gerüstet. Im Bereich um 50m von der Basisstation kann die arlo-Cam platziert werden. Einer Kamera im Garten oder über dem Garagentor steht nichts mehr im Weg.

Mangels Kabel stellt man sich sofort die Frage, wie lange der Akku wohl halten wird. Das kommt, wie immer, auf die tatsächliche Nutzung an. Wer die Kamera oft manuell einschaltet und den HD-Stream auf seinem Smartphone anschaut anstatt den Bewegungsmelder zu aktivieren, wird vermutlich nicht auf die mit sechs Monaten doch recht ambitioniert angegebene Kameralaufzeit kommen.

Für stundenlanges Dauerfilmen hat Netgear das arlo-System nicht ausgelegt. Stattdessen nimmt die Kamera automatisch auf, wenn sie eine Bewegung erkennt. Durch Infrarot-LEDs sind auch Nachtaufnahmen in HD möglich. Auf Wunsch landen alle Videos in dem bis zu 200MB großen Cloudspeicher.

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Eine Smart Home-Lösung gibt selbstverständlich Bescheid, sobald sich etwas regt. So auch das arlo-System von Netgear. Stellt eine Kamera eine Bewegung fest, bekommt der Benutzer automatisch eine Push-Benachrichtigung auf sein Smartphone geschickt. Dann kann er entweder direkt live reinschauen oder sich später das Video aus der Cloud herunterladen und ansehen.

Nachtmodus, keine Kabel, Bewegungsmelder, Smartphone-Steuerung. Netgear hat alles richtig gemacht – wir hatten es auch nicht anders erwartet. Interessant wird sein, ob die angegebene Akkulaufzeit von ca. einem halben Jahr tatsächlich realistisch ist. Gerade wenn die Kamera an schlecht erreichbaren Positionen, z.B. in einem hohen Baum, installiert wurde, stört jedes Entfernen der Kamera für einen Ladevorgang.

Wer jetzt bei Amazon USA vorbestellt, erhält 2 arlo-Kameras und eine Basisstation für $350. Später sollen einzelne Kameras mit $170 zu Buche schlagen. Eine Basisstation von arlo kann bis zu fünf Kameras verwalten. Ausgeliefert wird ab dem 31. Januar, später dann bestimmt auch über die Deutschen Händler.

About Frank Thomsen

Schon 1999 gründete Frank Thomsen die "Hausmatic development GmbH", mit dem Ziel einen IP-basierten SmartHome Standard zu etablieren. Damals der Zeit leider zu weit voraus, musste die Entwicklung aus finanzielle Gründen nach ein paar Jahren wieder eingestellt werden. Trotzdem ist er dieser Leidenschaft immer treu geblieben, und ist seitdem u.a. als freier Berater und Autor in Sachen SmartHome tätig. Zudem ist er Geschäftsführer eines Unternehmens für die Entwicklung individueller Softwarelösungen und, gemeinsam mit einem kleinen Team, als selbständiger IT-Berater, insbesondere für Business-Anwendungen in der Apple-Welt, tätig.

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