Die beiden je 50%igen Anteilsinhaber von Bosch-Siemens-Hausgeräte (BSH) haben sich darauf geeignet, dass Siemens die Beteiligung komplett an Bosch abtritt. Der Kaufpreis beträgt immerhin 3 Milliarden Euro. Zudem erfolgt vor Vollzug der Transaktion eine zusätzliche Ausschüttung in Höhe von jeweils 250 Millionen Euro von BSH an Siemens und Bosch.
Siemens zieht sich damit aus der Sparte der Hausgeräte komplett zurück und konzentriert sich in Zukunft Stärker auf das Kerngeschäft rund um Industrie, Energie sowie den Gesundheitssektor. Dafür tätigt und liefert der Konzern Infrastrukturlösungen, insbesondere für Städte und urbane Ballungsräume.
Sofern das Kartellamt zustimmt, wird BSH in 2015 eine 100%ige Tochter der Bosch-Gruppe sein. „Die BSH passt sehr gut zu unserem strategischen Leitmotiv Technik fürs Leben“, erklärte Denner. Der Hausgerätehersteller will durch intelligente Technik, hohen Komfort und Bedienfreundlichkeit mit seinen Produkten und Dienstleistungen das Leben der Menschen weltweit leichter und angenehmer machen und dabei die natürlichen Ressourcen durch besonders effiziente Geräte schonen.
Der Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH erklärt: „Im Rahmen von Smart Home-Konzepten werden Haushaltsgeräte zukünftig noch energieeffizienter eingesetzt werden können, und die Bedienerfreundlichkeit wird sich weiter erhöhen“, so Uwe Raschke.