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Ergebnis aus Bad Soden: die Erklärung zu Sicherheit im SmartHome

Die Veröffentlichung hat ein paar Tage gedauert, aber das spricht ja nur für Sorgfalt und Gründlichkeit bei der Ausformulierung. Und inzwischen haben sogar schon 21 Unternehmen und Institutionen die Erklärung unterzeichnet.

Was war nochmal vorausgegangen? Am 9. und 10. Oktober hat der SmartHome Initiative Deutschland e. V. im schönen Bad Soden bei Frankfurt die SMARTHOME 2017 Security Conference ausgerichtet. Wir waren vor Ort und haben uns das angeschaut: https://www.ehome-news.de/tag/smarthome-2017-security-conference/

Im Verlauf der Veranstaltung entstand ein Vorgabenkatalog, an dem sich Entwickler von SmartHome Produkten orientieren können. Hier ein Auszug aus dem Inhalt:

Die Statements zu SmartHome Sicherheit

  • SmartHome Sicherheitstechnik soll eine Ergänzung zu mechanischer Sicherungstechnik sein
  • bei bisher bekannten Angriffen auf Smart Home bzw. IoT-Produkte stand nicht das Eigenheim im Fokus. Stattdessen wird versucht, Geräte und Dienste für andere kriminelle Zwecke zu missbrauchen.
  • Der Einsatz von SmartHome-Technik kann vor Sach- und Personenschäden schützen und potentielle Einbrecher abschrecken
  • SmartHome soll auch ohne Internet funktionieren
  • Sichere Router sind eine Grundvoraussetzung für SmartHome mit Internetzugang
  • Cloud-Only-Lösungen sind potentiell gefährdet, da sie im Gegensatz zu rein lokalen Lösungen einen zusätzlichen Angriffsvektor bieten und sind gefährlich, da sie nicht über Notlaufeigenschaften verfügen.
  • Bestimmte Cloud-Dienste sind gut geeignet, eine sichere Kommunikation zwischen SmartHome Systemen, Bewohnern und Dienstleistern zu gewährleisten.

Die Bad Sodener Sicherheitserklärung ist ein sechsseitiges Dokument, welches nach der Aufzählung der Statements detailliert auf jede der getroffenen Aussagen eingeht und diese erläutert.

Das gesamte Dokument kann ab sofort unter folgendem Link eingesehen und am Ende der Seite auch heruntergeladen werden: http://www.smarthome-deutschland.de/aktuelles/smarthome-2017/bad-sodener-erklaerung.html

About Frank Thomsen

Schon 1999 gründete Frank Thomsen die "Hausmatic development GmbH", mit dem Ziel einen IP-basierten SmartHome Standard zu etablieren. Damals der Zeit leider zu weit voraus, musste die Entwicklung aus finanzielle Gründen nach ein paar Jahren wieder eingestellt werden. Trotzdem ist er dieser Leidenschaft immer treu geblieben, und ist seitdem u.a. als freier Berater und Autor in Sachen SmartHome tätig. Zudem ist er Geschäftsführer eines Unternehmens für die Entwicklung individueller Softwarelösungen und, gemeinsam mit einem kleinen Team, als selbständiger IT-Berater, insbesondere für Business-Anwendungen in der Apple-Welt, tätig.

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