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Noon Home Lighting System
(Bild: Noon Home)

Noon Home: Smarte Beleuchtung per Lichtschalter

Das US-Startup Noon Home hat ein smartes Beleuchtungssystem entwickelt. Der Cloud dabei: Es geht dabei gar nicht um Leuchtmittel, sondern um den Lichtschalter. Das haben wir uns mal angeschaut.

Lichtschalter statt Lampe: Das Konzept hinter Noon Home

Dass der Lichtschalter-Ansatz clever ist, kann so ziemlich jeder bestätigen, der gerade ein smartes Lichtsystem mit vernetzten Leuchtmitteln einsetzt. Denn wenn der Lichtschalter ausgeschaltet wird, ist es mangels Strom auch vorbei mit der Vernetzung. Oder anders gesagt: Herkömmliche Lichtschalter sind beim Einsatz smarter Leuchtmittel überflüssig bis hinderlich. Sie bleiben dauerhaft eingeschaltet und die Beleuchtung wird auf anderen Wegen geregelt.

Noon Home hat diesen Sachverhalt als Problem erkannt und bietet mit dem Noon Smart Lighting System nun gleich die passende Lösung. Nämlich smarte Lichtschalter. Die nehmen dann den Platz Ihrer bisherigen Lichtschalter ein und steuern die angeschlossene Beleuchtung daraufhin vernetzt. Pluspunkt: Sie benötigen keine zusätzlichen Dimmschalter etc., sondern können die von Noon Home entwickelten Teile naütlrich auch direkt an der Wand benutzen.

So funktioniert das System von Noon Home

Es gibt zwei Arten von Noon-Lichtschaltern: Den Room Director (mit integrierter Bridge-Funktion) und einfache Erweiterungsschalter. Pro Raum benötigen Sie mindestens einen Room Director und können dann maximal zehn Erweiterungsschalter damit verknüpfen. Praktisch: Jeder Room Director ist nicht nur ein Lichtschalter zum Anfassen, sondern hat auch direkt schon eien Bewegungssensor integriert. Den können Sie bei Bedarf zur automatischen Beleuchtung nutzen. Aber zurück zur Vernetzung: Untereinander kommunizieren die smarten Lichtschalter pro Bluetooth. Die Verbindung mit Ihrem Smartphone übernehmen dann die Room Directores über WLAN. Der Empfang sollte also in allen Räumen, die das Noon Home System smart beleuchten soll, ausreichend stark sein.

Einmal installiert, erkennt das Noon Home System mithilfe eines eigens entwickelten Algorithmus automatisch Ihre Leuchtmittel. Es unterscheidet dabei laut Hersteller in folgende Kategorien: Dimmbar, nicht dimmbar, LED, CFL, Leuchtstoff, ELV und MLV. Die Leuchtmittel-Erkennung ist wichtig für die smarten Lichtszenen, die Sie anschließend einrichten können. Denn Noon Smart Lighting mischt die Beleuchtungsmöglichkeiten eines Raumes zusammen, um die drei Standardszenen Entspannung, Hell und Alltag umzusetzen. Und Sie können dann per App natürlich auch individuelle Szenen erstellen, Räume anlegen und so weiter.

Preis und Verfügbarkeit

Noon Home vertreibt das Noon Lighting System im eigenen Onlineshop und liefert bislang nur innerhalb der USA. Pro Room Director werden dort rund 200 US-Dollar fällig und ein Erweiterungsschalter liegt bei immerhin noch rund 100 US-Dollar.

Weitere Infos unter www.noonhome.com.

 

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