Alexa ist Ihnen zu bieder und nicht niedlich genug? In Japan gibt es jetzt eine Echo-Alternative: Der dortige Messengerdienst Line präsentierte jüngst ein paar eigene Modelle.
Echo-Alternative: Mit Display oder im Maskottchen-Look
Line ist in Japan ein beliebter Messenger. Mit der eigenen KI namens Clova in der Cloud soll es jetzt an den Smart Speaker Markt gehen. Die Absicht, eine eigene Echo-Alternative zu entwickeln, ließen die Japaner bereits vor ein paar Monaten auf dem MWC 2017 in Barcelona verlauten. Allerdings gab es noch keine funktionierenden Geräte. Das ändert sich jetzt, denn Line hat vor kurzem gleich eine ganze Reihe an Lautsprechern mit Clova-Anbindung vorgestellt. Unter anderem auch im Maskottchen-Design des Messengers. Hier ein kurzer Überblick über die Modelle:
Line Wave: Die schlichte Echo-Alternative
Line Champ: Messenger-Maskottchen helfen im Alltag
Line Face: Die Echo-Alternative mit Display
Die Funktionen
Anstatt Amazons Alexa wohnt in den Line Lautsprechern die Clova-KI. Darüber lässt sich vieles erledigen, was Sie bestimmt schon von Alexa kennen: Kalender, Termine, Erinnerungen, einfache Internetsuche, Musik und so weiter. Wie gut das im Alltag klappen wird und wie sich Clova im Vergleich zu Alexa anstellt, werden wir wohl erst im Verlauf des Jahres erfahren.
Der Fahrplan: Frühester Start im Herbst 2017
Zu Beginn der smarten Lautsprecher wird erst mal nur der Line Wave erscheinen. Im Herbst 2017 soll es soweit sein. Für umgerechnet rund 120 Euro wird ein Exemplar über die Theke gehen. Ab Winter 2017 kommen dann die Line Champ Speaker. Die tragbaren Geräte wirken schon etwas drollig. Fans des Line Messengers vermissen auf den Pressefotos aktuell noch den Hasen Cony – der könnte auch noch dazukommen.
Line arbeitet derzeit noch am Display für den Face Speaker. Dieses Modell wird also wahrscheinlich als letztes starten.
Einen kleinen bis mittleren Haken gibt es allerdings noch: Bislang ist es fraglich, ob die Echo-Alternative aus Japan auch zu uns nach Deutschland kommen wird. Immerhin leben mehr als zwei Drittel der 217 Millionen Line-User in Japan, Thailand, Indonesien und Taiwan.