Home > Sicherheit > Heimwaechter: Mit Nachbarn und Sensoren gegen Einbrecher
Heimwaechter
(Bild: DigitalThinx)

Heimwaechter: Mit Nachbarn und Sensoren gegen Einbrecher

15„Vorsicht, wachsamer Nachbar!“ Solche Schilder finden sich noch vereinzelt in Vorgärten. Das Start-up DigitalThinx aus Köln baut auf den guten Willen: Nachbarn und Sensoren sollen zusammenarbeiten. Heimwaechter heißt das etwas andere Sicherheitssystem. Wir stellen es Ihnen kurz vor.

Der Heimwaechter im Kurz-Check

Das Spannende am Heimwaechter ist nicht etwa die Hardware, sondern vielmehr die Idee, andere Menschen miteinzubeziehen, die nicht mit Ihnen unter einem Dach wohnen. Eben zum Beispiel Ihre Nachbarn. Oder aber auch Ihre Freunde und Familie. Sie können so viele Menschen auf diese Liste setzen, wie Sie möchten. All diese Personen werden dann informiert, wenn der Heimwaechter bei Ihnen einen Eindringling bemerkt. Sie werden natürlich auch benachrichtigt. Aber vielleicht bemerken Sie die Meldung erst später oder sind gerade nicht erreichbar. Ihr Nachbar könnte dann mal kurz nachschauen gehen. Oder ein Freund die Polizei rufen. Alle Beteiligten können sich im Alarmfall untereinander über eine zuvor eingerichtete Messenger-Gruppe absprechen und die Maßnahmen koordinieren. Aber: Wer zum sogeannten äußeren Kreis gehört, hat keinen App-Zugriff. Den haben nur Sie und Ihre Mitbewohner. Ihr Nachbar kann das System also nicht bedienen, sondern bekommt nur eine Meldung, falls ein Alarm ausgelöst wurde.

Heimwaechter: Diese Hardware wacht über Ihr Zuhause

Das Prinzip ist simpel und einfach. Und genauso verhält es sich mit der Hardware. Denn der Heimwaechter besteht bloß aus einem Gateway und Fensterkontakten. Wenn das System aktiviert ist und jemand ein Fenster öffnet, sendet das Gateway die Benachrichtigung über den Zwischenfall an Sie und Ihre zuvor eingetragenen Kontakte. Selbstverständlich können Sie den Sensor auch an Ihrer Haustür anbringen.

Preis und Verfügbarkeit

Bislang existiert nur die Idee für den Heimwaechter. Das Start-up DigitalThinx aus Köln lässt gerade den digitalen Klingelbeutel auf Kickstarter herumgehen, um das Projekt zu finanzieren. Dort können Sie sich noch bis Sonntag, 17.09.17 um 15:30 Uhr, eines Early Bird-Kits sichern. Los geht es mit einem Gateway, einem Sensor und 12 Monaten kostenloser Nutzung für insgesamt 99 Euro. Sollte die benötigte Summe von 40.000 Euro zusammenkommen, dann können Sie ab November 2017 mit den ersten Produkten rechnen.

Weitere Infos zum Heimwaechter bekommen Sie auf www.kickstarter.com.

About Gerrit Schwerz

Leave a Reply

Your email address will not be published.