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 (Bild: Apple)

HomeKit per Raspberry Pi: Apple lockert Anforderungen für Bastler

Wer Kaffee in Code verwandeln kann und sein Zuhause smarter machen möchte, kann künftig sein eigenes HomeKit per Raspberry Pi und Co. selbst realisieren. Denn Apple kommt Bastlern und nichtkommerziellen Entwicklern entgegen.

So können Sie Ihr HomeKit per Raspberry Pi umsetzen

Die Zertifizierung für Apples HomeKit war bislang nur Lizenznehmern mit viel Zeit und dem nötigen Kleingeld vorbehalten. Wer mit seinem Projekt keinen Gewinn erzielen möchte und die Authentifizierung komplett per Software erledigt, kann künftig auf den bisherigen Zertifizierungsprozess verzichten. Open Source-Communities und Bastler haben also Startfreigabe.

Sie benötigen dazu bloß einen Entwickler-Account bei Apple. Anschließend können Sie sich mit 250 Seiten HomeKit-Protokoll-Spezifikationen beschäftigen und Ihr Projekt umsetzen. Und daraus kann im Kleinen auch ein eigenes HomeKit per Raspberry Pi entstehen. Allerdings: Wer den langwierigen Zertifizierungs-Prozess von Apple auslässt, reiht sich nicht komplett nahtlos in die Home-App ein. Denn iOS-Benutzer bekommen einen Warnhinweis angezeigt, dass sich selbst konstruierte Geräte in der HomeKit-Konfiguration tummeln.

Verschlüsselung bleibt Pflicht

Wer direkt loslegen möchte, sollte noch kurz einen Gedanken an Art und Umfang des eigenen Projekts verschwenden. Denn auch wenn die Zertifizierung kein Hindernis mehr darstellt, muss die verwendete Hardware immer noch stark genug sein, um mit der notwendigen Verschlüsselung des Datenverkehrs klarzukommen. Denn dabei macht Apple auch weiterhin keine Kompromisse – zum Glück.

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