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Gardena smart system
(Bild: Gardena)

Gardena smart system: Sensordaten zur Bewässerungssteuerung [Update]

Das Gardena smart system sollte 2016 Gießkannen überflüssig machen. Das vernetzte Bewässerungssystem greift ab dem dritten Quartal auch auf die Daten des mitgelieferten Sensors zu.

Was der Sensor dem Gardena smart system bringt

Er ist im Paket enthalten, wird aber bislang nicht vom System als Bewässerungsauslöser benutzt: Der Gardena smart Sensor. Dabei misst er Bodenfeuchte, Lichtstärke und Temperatur und überträgt die Daten – mit Zwischenstopp in der herstellereigenen Cloud – an die App auf Ihrem Smartphone. Doch die Bewässerung kann bislang nur zeitabhängig automatisiert oder manuell per App ausgelöst werden. Der smarte Gärtner fragt sich zurecht, weshalb es nicht auch weiterhin eine zeitgesteuerte Lösung tut, die zuverlässig ohne Cloud und App auskommt und darüber hinaus auch nur einen Bruchteil kostet. Ab dem dritten Quartal 2016 soll es (endlich) soweit sein, dass Sie auch auf den vermutlich bereits im Gardena smart system Set gekauften Sensor zugreifen und seine Messwerte nicht nur aus Spaß an der Freude bewundern dürfen, sondern sie auch als helligkeits- oder temperaturabhängige Auslöser für die Bewässerung verwerten können.

Diese Neuerung scheint bitternötig, denn allzu gut kommt das Gardena smart system leider noch nicht weg. Bemängelt und hinterfragt wird die Notwendigkeit einer permanenten Anbindung an die Gardena-Cloud. Schaltet Gardena die Server ab oder ist der heimische Internetanschluss gestört, fließt kein Wasser mehr. Wir sind gespannt, ob sich dieser Zustand womöglich auch noch ändert, sodass das Gardena smart system jeden auf ganzer Linie überzeugen kann. Sobald es Neuigkeiten dazu gibt, halten wir Sie auf dem Laufenden.

Update: Sensorsteuerung erst ab 2017 – Gardena setzt auf Fehlerbehebung

Vielleicht haben Sie es schon bemerkt: Die im August angekündigte Sensorsteuerung ist noch immer nicht umgesetzt. Stattdessen vertröstet Gardena Sie nun auf das kommende Jahr. Denn im Frühling 2017 soll es dann soweit sein. Wir bleiben gespannt.

Dafür hat sich allerdings hinter den Kulissen einiges getan. Schließlich sitzt man bei Gardena nicht einfach nur rum, sondern möchte das smarte Bewässerungssystem ständig verbessern. Und dazu gehörte als erstes die Beseitigung einiger Fehler. Viele davon sollen mit einem serverseitigen Update behoben worden sein. Und natürlich gibt es auch ein paar neue Funktionen. Und zwar können Sie Ihr System ab sofort auch per Webbrowser steuern. Rufen Sie dazu einfach https://smart.gardena.com auf und loggen Sie sich ein. Die Funktionen sind dabei identisch mit der App.

Warnungen und Fehlermeldungen aufs Smartphone

Das Gardena smart system warnt Sie seit dem Update auch vor Frost. Und wer einen kompatiblen Mähroboter aus der Sileno-Serie einsetzt, bekommt ebenfalls Störungen und Fehlermeldungen direkt auf das Smartphone gesendet. Hoffentlich wird das nicht Ihre meistgenutzte Funktion. Probieren Sie stattdessen doch die überarbeitete Zeitplanung aus. Denn Pläne können jetzt auch für mehrere Wochentage angelegt werden. Die App zeigt Ihnen außerdem die nächste Startzeit an.

Kleine Vorschau auf 2017

Im nächsten Jahr soll das Gardena smart system die Sensorsteuerung bekommen. Oh, das wissen Sie ja schon. Das war aber noch nicht alles: Denn Gardena hat zwei weitere Geräte angekündigt, die das System erweitern sollen. Das ist zum einen die die Gardena smart pressure pump. Hinter diesem stark angelsächsisch angehauchten Namen verbirgt sich eine vernetzte Pumpe bzw. ein Hauswasserautomat für Ihren Brunnen oder Zisterne. Und zum anderen wird die smart battery von Gardena den Ladezustand der Akkus für das neue 40-Volt-System anzeigen. Wenn es Neuigkeiten zu den neuen Geräten gibt, erfahren Sie es hier.

Weitere Infos zum System gibt es beim Hersteller auf www.gardena.com.

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