Für viele Anwender sind Kameras zu einem festen Bestandteil des Smart Homes geworden. Mit der Moon Kamera entwickelt das Start-up 1-Ring nun ein Exemplar, das in der Luft schwebt und außer Rundumsicht noch mehr in petto hat.
Die Moon Kamera im Kurz-Check
Am auffälligsten an der Moon Kamera ist der Bereich zwischen Basis und der Kamera selbst. Denn dort befindet sich nur Luft, weil die Kamera darüber schwebt. Das macht nicht nur optisch fein was her, sondern bringt auch gleich mehrere Zusatznuten mit sich. So kann die Moon Kamera sich geräuschlos um 360 Grad drehen und dabei den kompletten Raum im Blick behalten. Plus: Wenn im Überwachungsmodus ein Geräusch zu hören ist, dann schwenkt die Moon Kamera automatisch in die entsprechende Richtung. Das soll nicht nur praktisch bei der Überwachung der eigenen vier Wände sein, sondern zum Beispiel auf bei Video-Konferenzen. So dreht sich die Cam einfach immer demjenigen zu, der gerade das Wort hat. Und falls die Cam mal nicht fliegen soll, dann können Sie sie auch magnetisch woanders befestigen. Zum Beispiel an einem Lampenschirm aus Metall oder Ihrer Kühlschranktür.
Was die Moon Kamera noch kann
Als sei eine schwebende Smart Home Kamera noch nicht genug, haben die Entwickler von 1-Ring ihrer Moon Kamera auch noch einen ganzen Satz an Chips spendiert. Die Rede ist hier nicht von frittierten Kartoffel-Scheiben, sondern von Funkstandards. Denn die Moon Kamera beherrscht die Smart Home Standards Bluetooth Low Energy, Z-Wave, ZigBee und Infrarot. Damit können Sie sie auch als Fernsteuerung einsetzen, um andere vernetzte Geräte darüber anzusteuern. Oder Sie überlassen das der Kamera selbst. Denn dank Modus zur Anwesenheitssimulation kann die Moon Kamera auch automatisch bestimmte Smart Home Geräte einschalten, um ihr Haus trotz Abwesenheit bewohnt aussehen zu lassen. Plus: Die Vernetzung der Kamera soll zum Marktstart sowohl mit Amazon Alexa, als auch Google Home, als auch Apple HomeKit, als auch IFTTT möglich sein. Und zu guter Letzt überwacht die Moon Kamera auch noch die Raumluft. Mit CO2-Sensor, Thermometer, Hygrometer und Helligkeitssensor behalten Sie die Luftqualität jederzeit im Blick.
Preis und Verfügbarkeit
1-Ring hat gerade ein erfolgreiches Crowdfunding auf Indiegogo absolviert. Eignetlich brautchte das Start-up bloß 45.000 US-Dollar, kann jetzt jedoch über 230.000 US-Dollar in das Projekt stecken. Über die Plattform können Sie sich auch noch weiterhin ein Exemplar zum Vorzugspreis vorbestellen. Für eine smarte Kamera mit Basisstation werden dabei 224 US-Dollar fällig. Das ist knapp ein Drittel günstiger als der UVP von 330 US-Dollar, die für die Moon Kmaera ab März 2018 fällig werden sollen.