Wer es genau wissen will, verlässt sich nicht auf sein Gefühl. Denn schließlich gibt es repräsentative Studien. Diese hier hat Coqon in Auftrag gegeben. Und es geht – wie auch schon im letzten Jahr – um die Smart Home Akzeptanz in Deutschland.
Smart Home Akzeptanz: Je jünger, desto Smart Home
Wer zwischen 18 und 35 Jahre alt ist, darf sich noch zur Generation Y zählen. Und bei dieser Zielgruppe herrscht besonders große Smart Home Akzeptanz. Soll heißen: 85 Prozent in dieser Altersklasse können sich vorstellen, in Smart Home Lösungen zu investieren. Das vernetzte Zuhause bleibt aber auch insgesamt angesagt. So würden gerne 75 Prozent der Deutschen in einem Smart Home nach ihren Vorstellungen leben. Das ist ein Mini-Plus von immerhin einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Viel Sicherheit und Sparen – ein bisschen Komfort
Im zweiten Schritt ging es nicht nur um die allgemeine Smart Home Akzeptanz, sondern auch um die Anwendungsmöglichkeiten. Wie ticken wir Deutschen hier? Auf Platz 1 liegt die Sicherheit. Dieser Bereich hat bei 45 Prozent der Deutschen die höchste Wichtigkeit. Doch Vorsicht: Mit Sicherheit sind in diesem Fall bloß Bewegungsmelder, Tür-/Fensterkontakte und smarte Beleuchtung gemeint. Alarmierung der Bewohnung im Notfall und Kameraüberwachung sind jeweils eigene Punkte. Und die sind nicht ganz so beliebt, sondern erst ab Platz 3 zu finden. 36 Prozent legen Wert auf eine Notfall-Meldung und bei der Kameraüberwachung gehen knapp dahinter 34 Prozent mit. Platz 2 geht damit an den Bereich Energiesparen. Vermeintlich abgeschlagen auf Platz 5 kommt dann erst der Komfort mit immerhin 28 Prozent.

(Bild: Coqon)
Frauen und Männer mit Unterschieden
Männer sind Spielkinder. Diesen Wortlaut finden Sie zwar nicht vor, aber man kann diese These ganz gut untermauern. Denn Während immerhin 27 Prozent der Männer gerne ihre Unterhaltungselektronik vernetzen würden, trifft das nur auf 15 Prozent der Frauen zu. Allerdings: 47 Prozent der Männer würden in smarte Heizungen investieren. Bei den Frauen würden dies nur 39 Prozent tun.
Das Internet: Die häufigste Informationsquelle zum Thema Smart Home
Okay, das überrascht nicht. Wer sich heutzutage für etwas interessiert, durchstöbert das Internet. 53 Prozent der Männer und 46 Prozent der Frauen sehen das genauso. Auf Platz zwei rangiert der Fachhandel mit 39 Prozent. Und das Schlusslicht bilden mit 2 Prozent die Bausparkassen.
Woran haperts?
Warum wohnen wir noch nicht alle längst im vollausgestatteten, vernetzten Zuhause? Was lässt die Smart Home Akzeptanz schwinden? Auch zu diesen Fragen haben die Deutschen sich geäußert. Und der größte Vorbehalt gegenüber Smart Home sind nicht etwa Datenschutz (29 Prozent, Platz 4) oder die Angst vor Hackerangriffen (37 Prozent, Platz 2), sondern schlichtweg der Preis. Denn 42 Prozent der Deutschen sind smarte Komponenten aktuell noch zu teuer. Aber: Satte 49 Prozent wissen auch noch nicht, dass es Förderungsmöglichkeiten gibt (Stichwort: KfW), die einen Teil der Kosten übernehmen könnten.

(Bild: Coqon)
Weitere Infos zur Smart Home Akzeptanz-Studie von YouGov im Auftrag von Coqon bekommen Sie auf www.coqon.de.